1.223 Stellplätze
HUBER stellte im Juni 2020 das zweite Parkhaus an der Nordfassade des Bestandsparkhauses für einen Kunden fertig. Auf einer Grundfläche von etwa 5.200 m² verfügt der zweite Parkhausabschnitt über 1.223 Stellplätze auf zehn Halbebenen. Bereits seit 2013 ist der erste Bauabschnitt des Mitarbeiterparkhauses in Betrieb. Das Gesamtobjekt bietet den Mitarbeitern nun 2.343 Stellplätze.
Komfort und Sicherheit
Der hohe Qualitätsanspruch spiegelt sich im Bauwerk an diversen Stellen wider. In zwei der sechs Treppenhäuser ermöglichen Aufzugsanlagen den barrierefreien Zugang zu allen Parkebenen. Trockensteigleitungen versorgen Wandhydranten auf jeder Parkebene.
Aufgrund der Größe des Baukörpers kommt dem Brandschutz eine wichtige Bedeutung zu. Es wurden sowohl zum ersten Bauabschnitt als auch in der Mitte des zweiten Bauabschnittes Gebäudefugen angeordnet. Die Brandmeldeanlagen in den Treppenhäusern sind an die Hauptpforte des Kunden gekoppelt. Gleiches gilt für die Brandmeldeanlage der integrierten Technik- und Nebenräume. Notausgänge sind mit einer Fluchttürüberwachungsanlage ausgestattet. Auch diese Signale werden an die Pforte gemeldet, die dann eine Visualisierung vornimmt.
Das Parkhaus ist vollflächig überdacht und verfügt über eine Blitzschutzanlage der Blitzschutzklasse 3.
Die Ein- und Ausfahrten erfolgen über insgesamt vier Einfahrts- und vier Ausfahrtsschranken. In die Betriebsausweise integrierte Transponder fungieren als Zutrittskontrolle, so dass nur autorisierte Nutzer die Schrankenanlage öffnen können. Elektronisch betriebene Rolltore ermöglichen das Schließen dieses Bereiches außerhalb der Betriebszeiten. Freie Stellplätze werden vor dem Parkhaus und auf den Ebenen durch ein digitales Parkleitsystem ausgewiesen. Durch eine vollautomatische Steuerung der Wechselverkehrszeichen werden Nutzer gezielt zu freien Plätzen geleitet.
Die Sicherheitsbeleuchtungsanlage beider Bauabschnitte wurde kompatibel ausgeführt.
Attraktive Fassadengestaltung
Selbstverständlich erfolgte die Ausführung der Fassade analog zum ersten Bauabschnitt mit einer Lochblechfassade. Sie gewährleistet durch die offene Ausführung eine natürliche Belüftung, gewährt aber auch in der Dunkelheit einen Einblick in das ausgeleuchtete Objekt.
Das gesamte Parkhaus passt sich in den landschaftlichen Geländeverlauf ein. Damit gelingt es, das imposante Gebäude optisch zu integrieren.
Vorausschauende Beratung und Planung sichert Nachrüstbarkeit
Auf dem Dach des ersten Parkhausteils ist eine vollflächige Photovoltaikanlage installiert. Auch auf dem Dach des neuen Parkhauses werden entsprechende Lasten vorgehalten, um die Unterkonstruktion für die geplante Aufstellung weiterer Photovoltaikelemente zu sichern.
Es wurde die Möglichkeit geschaffen ca. 200 E-Lader und 4 Schnelllader im Außenbereich nachzurüsten. Hierfür wurde ein eigener Trafo-Raum eingebaut.