Stahlverbund-Parkhaus integriert sich mit attraktivem Look harmonisch in den architektonisch ansprechenden Gebäudekomplex am Ostring.
Unter der Projektverantwortung von Benno Tillmann, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW), wurde in der jüngst ausgebauten Josef-Neuberger-Straße in Bochum ein komfortables Mitarbeiter-Parkhaus in Split-Level-Bauweise erstellt.
Bauausführender Generalunternehmer war HIB Huber Integral Bau (HUBER) aus Rheinbrohl bei Bonn. Das Parkhausprojekt entstand im Rahmen der Gesamterstellung eines der größten aktuellen Neubauprojekte Bochums.
Mit dem Bau des Justizzentrums entwickelte der BLB eine innerstädtische Brachfläche am ehemaligen Nordbahnhof in einen attraktiven Ort des Stadtlebens.
Insgesamt beherbergt das neue Justizzentrum, das am 24. Oktober 2017 seine Pforten öffnete, alleine über tausend Mitarbeiter. Diesen stehen nun auf knapp 11.700 qm 456 benutzerfreundliche Pkw-Stellplätze sowie 10 Motorradstellplätze zur Verfügung. Sie verteilen sich auf 13 oberirdische Halbebenen sowie eine tiefergegründete Parkebene. Die Möglichkeit zur Aufstockung um weitere drei Halbebenen wurde bei der Planung schon berücksichtigt. Sollte der zukünftige Stellplatzbedarf steigen ist man so bereits gerüstet.
Wirtschaftlichkeit mit System
Über kurze Rampen und breite Fahrspuren bewegen sich die Nutzer zu den Stoßzeiten mühelos im Einrichtungsverkehr durch das Objekt. Die offene Systembauweise des Parkhausspezialisten HUBER bietet dabei Stützenfreiheit auf allen Parkebenen und komfortable Stellplatzbreiten von 2,50 m. Für Nutzer mit Handicap wurden zudem extra breite Stellplätze eingerichtet. HU-BER arbeitet mit einem Parkhaussystem, das auf einer Stahlskelett-Konstruktion mit schnell verlegbarer Verbunddecke basiert. Die vorgefertigten, im Werk beschichteten Deckenelemente werden just-in-time auf die Baustelle geliefert und sind nicht nur leichter als vergleichbare Fertigteildecken, sondern auch effizienter zu transportieren. Sie werden als verlorene Schalung verbaut und entfalten im Betonierzustand ihre volle Verbundwirkung und Tragfähigkeit. Die Farbe der Profilbleche kann aus einer Vielfalt an RAL-Tönen ausgewählt werden. Zum wirksamen Oberflächenschutz schützt HUBER alle betonierten Flächen mit Ep-oxidharzen vor dem Eindringen schädlicher Chloride. Mit diesem Qualitätskriterium unterscheidet sich das Unternehmen vom Wettbewerb und bietet dazu bei Abschluss eines Wartungsvertrages auch verlängerte Garantiezeiten. Großer Vorteil des Beschichtungssystems ist zudem die optische Gestaltung der Parkebenen. So heben sich in Bochum die Stellplätze deutlich vonder Fahrgasse ab, was zu einer besseren Orientierung beiträgt.
Parkhaus als Hingucker
Architektonisch passt sich das Parkhaus in der Josef-Neuberger-Straße mit seiner aufwendigen Fassade dem Designkonzept des Justizzentrums nach den Plänen von Hascher Jehle Architekten an. Die Fassadenelemente wurden in einem unregelmäßigen Schachbrettmuster auf drei der vier Gebäudeaußenseiten montiert. Dabei handelt es sich zum einen um anthrazitfarbene FaserZement-Tafeln (Eternit®) sowie zum anderen um lachsrote, pulverbeschichtete Z-Lamellen. Alle Fassaden-Elemente wurden geschoss-hoch gefertigt. In Richtung der unmittelbar benachbarten Bahnlinie versah man das Gebäude mit einer offenen Gebäudefront. Hier wurde lediglich ein Anprallschutz als Absturzsicherung ausgeführt. Aufgrund der durchdachten Fassadengestaltung mit ausreichend Öffnungen ist eine 34 %ige Querlüftung sichergestellt. Für Frischluft ist somit umweltschonend und kostenfrei gesorgt.
Energieeffizienz bei voller Ausleuchtung
Dämmerungsschalter sorgen immer für ausreichend Licht und damit für ein hohes Sicherheitsempfinden der Nutzer im Gebäude. Die Beleuchtungsstärke wurde – was HUBER standardmäßig anbietet – mit einer höheren Lux-Zahl ausgeführt als nach Garagenordnung erforderlich ist. Dank der intelligenten Steuerungstechnik und dimmbaren LED-Leuchten sinkt der Energieverbrauch auf 25 % dessen, wie viel bei herkömmlichen Beleuchtungsmitteln anfallen würde. Dennoch werden die Parkebenen im Bedarfsfall in Sekundenbruchteilen voll ausgeleuchtet.
Komfortmerkmale für die Nutzer
Der Bauherr hat bei der Planung des Bauvorhabens an alles gedacht und sorgt mit einer behindertengerechten Ausführung des Parkhauses für zusätzlichen Komfort. So ist die Aufzugsanlage behindertengerecht ausgeführt. Zudem unterstützt die auf den Edelstahlhandläufen der Treppenhausgeländer angebrachte Braille-Schrift zu einer besseren Orientierung für Sehbehinderte bei. Durch die großen Sicherheitsglasscheiben der Treppenhausanlage fällt Tageslicht ein. Sie erlauben nicht nur den Blick nach draußen, sondern auch nach innen.
Die Treppenhaustüren wurden zur optischen Unterscheidung der Parkebenen geschosswei-se in verschiedenen Farben gestaltet. Auf den Fahrgassen markierte Richtungspfeile leiten die Nutzer zum Treppenhaus hin. Alle Stellplätze sind durch angebrachte Nummern leichter wiederzufinden. Auf dem Oberdeck wurden zusätzliche Rampenüberdachungen als Witterungsschutz ausgeführt. Das Objekt verfügt über eine Rolltoranlage. Über eine Schrankenanlage erfolgt zudem eine Zutrittskontrolle, so dass nur autorisierte Personen Zugang zum Gebäude haben. Das System basiert auf Transpondertechnik. Zur Entlastung der Verkehrsströme beim Ein-und Ausfahren bietet eine gepflasterte Zufahrtsstraße vor dem Parkhaus Stauraum für mehrere Fahrzeuge.
Modernes Mitarbeiter-Parkhaus fü das neue Justizzentrum Bochum – in Parken aktuell
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